Eine kurze Zeitreise zu der Geschichte der Stoa: Die stoische Philosophie geht zurück auf das Jahr 300 v. Chr. und nahm ihren Anfang im antiken Griechenland. Ins Leben gerufen wurde sie von dem, aus Zypern stammenden Zenon von Kition (335 - 265 v. Chr.) Zenon trat zunächst in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Kaufmann, bis er im Alter von 22 Jahren aufgrund eines Schiffunglücks - bei dem er, wie gesagt wird, sein gesamtes Hab und Gut verlor - nach Athen kam. Dort begeisterten ihn die Lehren der griechischen Philosophen so sehr, dass er sein bisheriges Leben aufgab und die Philosophie zu seinem Lebensinhalt machte.
Um seine Lehren dem Volk näher zu bringen, wählte er die "bunten Säulenhallen" (Stoa) nahe des Marktplatzes von Athen, die namengebend für die stoische Philosophie wurden. In den Vordergrund seiner Lehren stellte Zenon "den LOGOS", (die universelle Vernunft - Anm.) der das größte Gut, sowie Sinn und Zweck des menschlichen Lebens sei, um in Übereinstimmung mit der "Natur" zu leben". Unter seinen Anhängern, zu denen auch Gelehrte und Könige gehörten, genoss er bald hohes Ansehen. (Leider gibt es so gut wie keine schriftlichen Überlieferungen mehr von ihm - Anm.)
Die Stoa entwickelte sich in Griechenland zu einem festen Bestandteil des philosophischen Denkens. Ihren Höhepunkt erreichte sie jedoch im alten Rom. Die meisten der, von den griechischen Stoikern geschriebenen Bücher überdauerten weder die Zeit noch sind sie überliefert. So ist, wenn wir von den antiken Stoikern sprechen, meistens die Rede von den römischen Stoikern Mark Aurel, Seneca und Epiktet. Wobei Epiktet nach der Vertreibung aus Rom im Jahr 94 n. Chr. wieder zu den griechischen Philosophen zu zählen ist. Von allen Dreien gibt es schriftliche Zusammenfassungen Ihrer Lehren, die heute zum Erbe der Weltliteratur zählen.
Da die stoische Philosophie auf die Bewältigung des alltäglichen Lebens ausgerichtet ist, kann sie - praktisch angewendet - unser Leben nachhaltig verändern, sie unterstützt uns darin, nicht nur ein besseres Leben zu führen sondern auch ein besserer Mensch zu werden. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Philosophien geht es im Stoizismus nicht darum zu philosophieren, sondern darum, die stoischen Lehren anzuwenden und in das eigene Leben zu integrieren.
Ein besonderes Merkmal der stoischen Philosophie ist die kosmologische, auf Ganzheitlichkeit der Welterfassung gerichtete Betrachtungsweise, aus der sich ein in allen Naturerscheinungen und natürlichen Zusammenhängen waltendes universelles Prinzip ergibt ... Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe (Ataraxie) nach Weisheit strebt. ("Stoa" In: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie)
Du hast noch Fragen oder Anregungen im Hinblick auf die, auf meiner Seite vorgestellten Themen?
Oder möchtest neue Wege gehen und mein Beratungsangebot für deine Veränderungswünsche nutzen?
Dann freue ich mich über eine Nachricht.
Gerne vereinbare ich mit dir einen Termin für ein kostenloses Informationsgespräch.
Zur Info:
Meine Angebote sollen Prozesse anstoßen und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und sind
lediglich präventiver Natur. Sie ersetzen weder die Konsultierung Ihrer Ärztin, Ihres Heilpraktikers oder Apothekers.