BEI DER MEDITATIONSPRAXIS GEHT ES NICHT
DARUM, DASS WIR ZU ETWAS BESSEREM WERDEN.
ES GEHT DARUM, UNS DAMIT ANZUFREUNDEN,
WER WIR JETZT SIND.
Wenn du dich auf Meditation einlässt, kann das für dich eine sowohl beeindruckende als auch beglückende Erfahrung werden. Mit der Zeit beginnst du, dich aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen, wirst ruhiger und gelassener dem gegenüber, was in deinem Leben geschieht. Meditation befreit den Geist aus dem Hamsterrad sinnloser Grübeleien. Du lernst, deine innere Stimme wahrzunehmen, deine persönlichen Grenzen zu erkennen und zu schützen. Du wirst wieder eins mit dem, was ist ...
denn Meditation lässt dich in einen Zustand des SEINS hineingleiten. Nichts wollen, nichts müssen, nichts denken.
Während Achtsamkeit die Fähigkeit ist, bewusst in Frieden mit sich selbst zu leben, das anzunehmen, was gerade in uns und um uns herum geschieht und genau da zu sein, wo wir gerade sind, ist Meditation die Methode, Achtsamkeit in unser Leben einzuladen und zu kultivieren. Dabei ist die Beobachtung unseres Atems ein ideales Meditationsobjekt, dient sie uns doch als Anker, der uns immer wieder aufs Neue mit der Gegenwart, mit uns und dem, was in unserem Leben wirklich wichtig ist, verbindet.
Wenn wir über längere Zeit zu viel Stress erleben ohne diesen durch entsprechende Ruhephasen ausgleichen zu können, entstehen Gefühle innerer Unruhe, wir leiden unter Versagensängsten, machen uns Sorgen über die Zukunft und können die Vergangenheit nicht loslassen; wir überlassen uns dann allzu oft einem Gefühl der Hilflosigkeit, werden traurig und manchmal sogar depressiv, leiden unter latenten Schlafstörungen und kommen irgendwann nicht mehr ohne therapeutische Unterstützung aus der Negativschleife nicht enden wollender negativer Emotionen, heraus ... denn Stress beginn im Kopf
Der oft permanente Dauerstress, der unser Leben begleitet, sorgt dafür, dass unser vegetatives Nervensystem ständig das Gefühl hat, wir seien in Gefahr, was wiederum führt, zur Ausschüttung von Stresshormonen (Cortisol), die uns auch in Ruhephasen nicht mehr abschalten lassen. Dadurch fällt es uns immer schwerer, zu regenerieren. Diese Form von Dauerstress macht nicht nur krank, sondern führt in letzter Konsequenz auch zum Burnout.
Diesem Teufelskreis permanenter Überforderung und stressbedingter, negativer Emotionen können wir entgehen, indem wir uns "Ruheinseln" schaffen, die wir in Form von Achtsamkeitsübungen und/oder der praktischen Anwendung von Meditation - in unseren Alltag integrieren können. Aber auch die Bewegung (Spaziergang) in der Natur - am besten im Wald - führt uns in unsere innere Mitte und damit in einen Zustand von Ruhe und Stille ...
Längst schon ist Meditation der Schublade der Esoterik entwachsen und hat sich als ernstzunehmende Methode zur Erlangung von mehr körperlicher und geistiger Gesundheit und Klarheit etabliert. US-Wissenschaftler haben in umfangreichen Studien die Gehirnaktivität von Meditierenden und Nicht-Meditierenden untersucht um festzustellen, was im Gehirn von Meditierenden während der Meditation vorgeht. Es wurden Menschen eingeladen, die in der Vergangenheit bereits mindestens 10.000 Stunden meditiert hatten. Die Vergleichsgruppe besaß dagegen keine Meditationserfahrung.
Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass Meditierende bereits nach relativ kurzer, regelmäßiger Meditationspraxis
Nach einem Sturm ist das Wasser eines Sees trüb; und genauso verhält es sich, mit einem Glas Wasser, in das wir einen Löffel Lehm einrühren. Das Wasser im Glas wird trüb und bleibt trüb, solange ich es bewege. Stelle ich das Glas ruhig an einen Platz, kann ich beobachten, wie der Lehm nach unten sinkt und das Wasser im Glas wieder klar wird; bis ich das Glas erneut bewege.
So wie mit dem Glas Wasser, in das ich Lehm fülle, trüben unsere ständigen Gedanken unser Bewusstsein. In der Hektik und im Stress unseres Alltags ist es eine Kunst geworden, sich zu entspannen und daraus neue Kraft zu schöpfen. Erst, wenn wir den ständigen Strom unserer Gedanken abstellen, erlangt unser Geist Klarheit.
Diese Klarheit und die damit verbundene Ruhe und Gelassenheit, erlangen wir durch Meditation. Es ist ein Weg hin zu innerer Stille und Harmonie. Meditation bringt unsere ständig lärmenden Gedanken zum Schweigen und unterstützt uns in unserer persönlichen Entwicklung und Bewusstwerdung. Wenn wir es zulassen, führt sie uns in die Tiefe unserer Seele.
MEDITATION IST EIN ABENTEUER. ES GEHT DARUM ZU ERKENNEN, WER WIR WIRKLICH SIND. ES GEHT UM WERTE IM LEBEN, NICHT UM ZIELE ODER DARUM, WOHIN ES EINEN BRINGT. ES GIBT KEIN DORT - ES GIBT NUR EIN HIER.
-Jon Kabat-Zinn-
WENN DIE WELLEN DES SEES RUHIG SIND,
KÖNNEN WIR DARIN DIE STERNE SEHEN.
- VerfasserIn unbekannt -
Eines Tages kam zu einem einsam, mitten im Wald lebenden Mönch eine Gruppe von Wanderern, als dieser gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen beschäftigt war. Sie fragten ihn:
"Was für einen Sinn siehst du in einem Leben in Stille und Meditation?"
Der Mönch sprach zu seinen Besuchern:
"Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?"
Die Leute blickten in den tiefen Brunnen:
"Wir sehen nichts!" antworteten sie.
Nach einer kurzen Weile forderte der Mönch die Leute erneut auf:
"Schaut in den Brunnen! Was seht ihr jetzt?"
Die Leute blickten wieder hinunter: "Ja, jetzt sehen wir uns selbst!"
Der Mönch sprach:
"Nun, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation: Man sieht sich selbst!
Nachdem die Wanderer eine Weile auf weitere Erklärungen des Mönchs warteten, sagte dieser erneut:
"Schaut jetzt noch einmal in den Brunnen. Was genau seht ihr jetzt?"
Wieder schauten die Wanderer hinunter:
"Nun sehen wir die Steine auf dem Grund des Brunnens," antworteten sie.
Da erklärte der Mönch ihnen das Folgende: "Auch das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation. Wenn man lange genug wartet, sieht man auf den Grund der Dinge."
VerfasserIn unbekannt
HAST DU ZEIT ZU WARTEN, BIS DER SCHLAMM SICH SETZT UND DAS WASSER KLAR IST?
KANNST DU REGLOS VERHARREN, BIS DIE RICHTIGE HANDLUNG SICH VON SELBST ERGIBT?
BEIM STREBEN NACH WISSEN WIRD TÄGLICH ETWAS HINZUGEFÜGT. BEIM EINÜBEN IN DAS TAO
WIRD TÄGLICH ETWAS FALLEN GELASSEN, IMMER WENIGER MUSST DU DIE DINGE ERZWINGEN
BIS DU SCHLIESSLICH BEIM NICHT-HANDELN ANLANGST. WO NICHTS GETAN WIRD,
BLEIBT NICHTS UNGETAN.
- Laotse -
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Meine Angebote sollen Prozesse anstoßen und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und sind
lediglich präventiver Natur. Sie ersetzen weder die Konsultierung Ihrer Ärztin, Ihres Heilpraktikers oder Apothekers.